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Lebenslauf-Muster: Schüler (Ausbildung, Praktikum)

Wie man als Schüler oder Schulabgänger den perfekten Lebenslauf für einen Ausbildungsplatz oder eine Praktikumsstelle erstellt, erfahren Sie hier.

Das Lebenslauf-Muster im Überblick

Als Schüler ordnen Sie Ihren Lebenslauf zeitlich aufsteigend. Nach Ihren persönlichen Daten erwähnen Sie in der Regel zunächst Ihre Schulbildung. Sie beginnen mit Ihrer Grundschule gefolgt von der Hauptschule, der Realschule oder dem Gymnasium. Anschließend notieren Sie Praxiserfahrungen, Weiterbildungen, Kenntnisse und Zusatzqualifikationen sowie Hobbys, Interessen und Engagement. Hier sehen Sie beispielhaft ein Lebenslauf-Muster speziell für Schüler auf der Suche nach einem Praktikumsplatz oder einer Ausbildungsstelle:

Lebenslauf-Muster Schüler/Ausbildung/Praktikum – Seite 1 

Lebenslauf-Muster Schüler/Ausbildung/Praktikum – Seite 1

Lebenslauf-Muster Schüler/Ausbildung/Praktikum – Seite 2 

Lebenslauf-Muster Schüler/Ausbildung/Praktikum – Seite 2

Elemente des Lebenslauf-Musters im Detail

Nachfolgend erklären wir Ihnen die einzelnen Bestandteile des Lebenslauf-Musters. Den Aufbau und die Reihenfolge der einzelnen Bestandteile finden Sie in der Übersichtsgrafik weiter oben.


  1. Kopfzeile

    Lebenslauf Kopfzeile Max
    Damit der Personalverantwortliche schnell Ihre Kontaktdaten finden kann, empfehlen wir eine einheitliche Kopfzeile, die sich auf allen Seiten wiederholt. Außerdem wirkt das sehr professionell und hält Ihre Bewerbung optisch zusammen. In die Kopfzeile kommt Ihr Name, Ihre Anschrift und Ihre Kontaktdaten. Wichtig dabei ist, dass Sie eine seriöse E-Mail-Adresse angeben. MissSexy@rockstar.de wirkt beispielsweise sehr unprofessionell. Eine seriöse E-Mail-Adresse beinhaltet Ihren Vor- und Nachnamen (Max.Mustermann@domain.de, M.Mustermann@domain.de). Ihre Telefonnummer gliedert man nach aktueller DIN-Norm zwischen Vorwahl und Rufnummer (Beispiel 0711 8702093).


  2. Überschrift Lebenslauf (optional)

    Lebenslauf-Ueberschrift
    Ob Sie die Überschrift “Lebenslauf” verwenden oder direkt mit den “persönlichen Daten” starten, bleibt Ihnen überlassen. Beide Varianten sind denkbar.


  3. Bewerbungsfoto

    Lebenslauf Foto Bewerbungsfoto Bewerbungsbild V4
    Mit Ihrem Bewerbungsfoto bekommt der Arbeitgeber einen ersten persönlichen Eindruck von Ihnen. Achten Sie deshalb auf ein vertrauensvolles, sympathisches und professionelles Bewerbungsfoto. Beim Fototermin sollten Sie branchenübliche Kleidung tragen. In der Regel reicht für Schulabgänger ein schlichtes Hemd ohne Krawatte bzw. eine schlichte Bluse. Bei Unternehmen mit konservativer Kleiderordnung – beispielsweise Banken – raten wir dennoch zu einem Anzug mit Krawatte. Beim späteren Vorstellungsgespräch sollten Sie den Kleidungsstil dann beibehalten.

    Wichtig: Gehe Sie für Ihr Bewerbungsfoto zu einem professionellen Fotografen und lassen Sie sich nicht in einem Automaten ablichten. Es lohnt sich!

    Hinweis: Unternehmen dürfen von Ihnen seit 2006 kein Bewerbungsfoto mehr verlangen. Dies wurde vom Gesetzgeber im “Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz” geregelt. In der Praxis ist es allerdings so, dass Sie mit einem Bewerbungsfoto Vorteile gegenüber Bewerbern ohne Foto haben. Also auf zum Fotografen!


  4. Persönliche Daten

    Lebenslauf Persönliche Daten
    Der Lebenslauf beginnt mit Ihren persönlichen Daten. Dazu gehören Ihr Geburtsdatum sowie Ihr Geburtsort. Liegt Ihr Geburtsort im Ausland geben Sie auch noch das jeweilige Land an. Wenn der Beruf Ihrer Eltern oder Geschwister mit Ihrem Ausbildungswunsch übereinstimmt, kann es hilfreich sein, diesen anzugeben. Wenn Sie bei Ihren Bewerbungsunterlagen keine Kopfzeile verwenden, müssen Sie Ihre Kontaktdaten (Details siehe Kopfzeile) hier ebenfalls angeben.

    Optional: Normalerweise müssen Sie Ihre Staatsbürgerschaft nicht mehr angeben. Lässt sich Ihre Staatsbürgerschaft aber nicht aus Ihrem Namen ableiten, kann es dennoch hilfreich sein, diese anzugeben.


  5. Schulbildung

    Unter diesem Punkt listen Sie auf, welche Schulen Sie besucht haben und welche Sie aktuell besuchen.

    Grundschule

    Lebenslauf Grundschule
    Zunächst geben Sie Ihre Grundschule an. Vergessen Sie dabei nicht den Ort und den Zeitraum. Für den Zeitraum ist der Monat und das Jahr ausreichend (Beispiel: 06/2011 – 12/2012)

    Hauptschule, Realschule, Gymnasium

    Nach der Grundschule folgen weitere besuchte Schulen (zeitlich nacheinander) und falls Sie noch zur Schule gehen, Ihre aktuelle Schule. Wie bei der Grundschule geben Sie den Schulnamen, Ort und Zeitraum an.
    Bei bereits erreichten Schulabschlüssen geben Sie zusätzlich den Abschluss und Ihre Note an.
    Wenn Sie bei Ihrer aktuellen Schule den Abschluss noch nicht in der Tasche haben, können Sie das folgendermaßen darstellen:
    Lebenslauf-Schule-V3
    Haben Sie die Schule bereits mit einem Abschluss beendet kann das so aussehen:
    Lebenslauf Schule V2

    Lieblingsfächer (optional)

    Lebenslauf Schule Lieblingsfächer
    Wenn Sie Lieblingsfächer haben, die zu Ihrer angestrebten Ausbildung oder Ihrem angestrebten Praktikum passen, können Sie diese auch angeben. Das ist aber keine Pflicht.


  6. Praxiserfahrung

    Lebenslauf Praxiserfahrung
    Praktische Erfahrungen, die Sie neben der Schule gesammelt haben, können Sie hier auflisten. Dazu gehören beispielsweise Praktika, Ferienjobs/Nebenjobs, FSJ/FÖJ, Zivildienst, Grundwehrdienst, Au-Pair und Sprachreisen. Dabei sollten Sie zu jedem Punkt stichwortartig schreiben, was Ihre Aufgaben waren. Erwähnen Sie Praxiserfahrungen (wie bei der Schulbildung) zeitlich aufsteigend. D. h. beginnen Sie mit Ihrer ersten Praxiserfahrung und listen Sie weitere Erfahrungen der Reihe nach bis zum heutigen Zeitpunkt auf.


  7. Weiterbildung (optional)

    Lebenslauf Weiterbildung
    Da wenige Schüler auf passende Kurse zurückgreifen können, ist dieser Punkt keine Pflicht. Wenn Sie aber außerhalb der Schule an Kursen teilgenommen haben, die für die Ausbildung bzw. das Praktikum von Vorteil sind, können Sie diese hier aufzählen. Denkbar sind beispielsweise Sprachkurse, Computerkurse, oder wenn Sie sich im künstlerischen Umfeld bewerben, auch Zeichen- und Malkurse. Geben Sie dazu die Bezeichnung und den Träger der Weiterbildung sowie den Zeitpunkt (Monat/Jahr) und den Zeitraum (Tage) des Kurses an.


  8. Kenntnisse und Fähigkeiten

    Lebenslauf Sprachen Sprachkenntnisse Kenntnisse
    Ihre Kenntnisse im Bereich Sprachen und EDV/Programme erwähnen Sie hier. Bewerten Sie Sprachkenntnisse mit den Stufen “Grundkenntnisse”, “gut”, “fließend”, “verhandlungssicher” und “Muttersprache” sowie Ihre EDV/Programm-Kenntnisse mit den Stufen “Grundkenntnisse”, “gut”, “sehr gut” und “ständig in Anwendung”.


  9. Hobbys, Interessen, Engagement

    Lebenslauf Hobbys Interessen Engagement
    Hobbys und Interessen: Hobbys und Interessen sind die persönliche Würze Ihres Lebenslaufs. Vermeiden Sie dabei aber Standardformulierungen wie “Lesen und Sport”. Anschaulicher sind Formulierungen wie “zeitgenössische englische Romane” und “Fußball (Stürmer beim FC Stuttgart)”. Im Optimalfall passen Ihre Hobbys zu der Stelle auf die Sie sich bewerben. Beispielsweise passt “Fotografieren für die Schülerzeitung” zu einer Ausbildung als Mediengestalter.

    Engagement: Wenn Sie sich in Ihrer Freizeit ehrenamtlich in einem Verein engagieren oder anderweitig sozial tätig sind, wird das sehr gerne gesehen. Erwähnen Sie das auf jeden Fall unter dem Punkt “Engagement”.


  10. Wohnort, Datum, Unterschrift

    Lebenslauf Unterschrift
    Der Lebenslauf wird mit Ihrem Wohnort, dem aktuellen Datum sowie Ihrer Unterschrift abgeschlossen. Damit zeigen Sie, dass Ihr Lebenslauf aktuell erstellt wurde.

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