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Lebenslauf-Muster: Berufserfahrene

Das Lebenslauf-Muster im Überblick

Als Bewerber mit Berufserfahrung gestalten Sie Ihre Bewerbung zeitlich absteigend. Sie beginnen direkt nach den persönlichen Daten mit Ihrer aktuellen (letzten) Arbeitsstelle und fügen der Reihe nach vorherige Arbeitsstellen ein. Danach folgt Ihre Ausbildung, Weiterbildung, Kenntnisse und Zusatzqualifikationen sowie Hobbys, Interessen und Engagement. Die folgenden beiden Grafiken zeigen Ihnen exemplarisch ein Lebenslauf-Muster speziell für die Bewerbung mit Berufserfahrung:

Lebenslauf-Muster für Berufserfahrene – Seite 2
Lebenslauf-Muster für Berufserfahrene – Seite 1

Lebenslauf-Muster für Berufserfahrene – Seite 2
Lebenslauf-Muster für Berufserfahrene – Seite 2

Bestandteile des Lebenslauf-Musters im Detail

Im Folgenden werden die einzelnen Bestandteile des Lebenslaufmusters erklärt. Wenn Sie sich über den groben Aufbau unklar sind, schauen Sie sich die beiden Grafiken oben genauer an.

  1. Kopfzeile

    Lebenslauf Kopfzeile Monika
    Eine einheitliche Kopfzeile bei Ihren Bewerbungsunterlagen wirkt professionell und hält Ihre Unterlagen optisch zusammen. In die Kopfzeile kommt Ihr Name mit Anschrift und Kontaktdaten. Achten Sie dabei unbedingt auf eine seriöse E-Mail-Adresse. Diese besteht beispielsweise aus Ihrem Vor- und Nachnamen (Max.Mustermann@domain.de, M.Mustermann@domain.de usw.). Nach aktueller DIN-Norm werden Telefonnummern nur noch zwischen Vorwahl und Nummer gegliedert. Beispiel: 0711 7898720.

  2. Überschrift Lebenslauf (optional)

    Lebenslauf-Ueberschrift
    Die Überschrift „Lebenslauf“ ist keine Pflichtangabe. Personalentscheider wissen auch so, dass es sich um einen Lebenslauf handelt. Wenn Sie darauf verzichten, beginnen Sie direkt mit dem Abschnitt „Persönliche Daten“.

  3. Bewerbungsfoto

    Lebenslauf Foto Bewerbungsfoto Bewerbungsbild V1
    Ihr Bewerbungsfoto sollte sympathisch, vertrauenswürdig und professionell wirken, denn Sie liefern dem Personalentscheider einen ersten persönlichen Eindruck von sich. Halten Sie sich dabei an die branchenübliche “Kleiderordnung”. Im Zweifelsfall wählen Sie klassisch den Anzug bzw. das Kostüm. Bei handwerklichen und sozialen Berufen ist ein schlichtes Hemd ohne Krawatte bzw. eine schlichte Bluse in der Regel ausreichend.

    Wichtig: Lassen Sie sich von einem professionellen Fotografen ablichten und verzichten Sie auf Fotos aus dem Automaten.

    Hinweis: Arbeitgeber dürfen seit 2006 von Ihnen kein Bewerbungsfoto mehr verlangen. Grund ist das “Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz”, welches 2006 vom Gesetzgeber verabschiedet wurde. Leider haben Bewerber mit einem professionellen und sympathischen Bewerbungsfoto nach wie vor einen Vorteil gegenüber Bewerbern ohne Bewerbungsfoto. Wir empfehlen Ihnen daher, ein Foto in Ihren Lebenslauf zu integrieren.

  4. Persönliche Daten

    Lebenslauf Persönliche Daten
    Jeder Lebenslauf beginnt mit dem Abschnitt „persönliche Daten“. Hier steht Ihre Anschrift mit Kontaktdaten sowie Ihr Geburtsdatum mit Geburtsort (liegt Ihr Geburtsort außerhalb Deutschlands bitte auch den Staat angeben).

    Optional:
    Die Angabe des Familienstands ist keine Pflicht mehr, kann aber hilfreich sein. Erfordert die Stelle beispielsweise ein hohes Maß an Flexibilität, hat ein lediger Arbeitnehmer gegebenenfalls einen Vorteil. Die Angabe der Staatsangehörigkeit ist nicht mehr üblich. Geht aus Ihrem Namen nicht hervor, ob Sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, kann es dennoch hilfreich sein, diese anzugeben.

  5. Berufserfahrung

    Lebenslauf Berufserfahrung
    Unter diesem Punkt erläutern Sie Ihre Berufserfahrung. Sie beginnen mit Ihrer aktuellen Arbeitsstelle und arbeiten sich zeitlich zurück. Die Tätigkeiten Ihrer letzten 2–3 Arbeitsstellen sollten Sie ausführlicher beschreiben. Folgende Bestandteile sind wichtig:

    Zeitraum der Anstellung: Der jeweilige Zeitraum wird mit Monat und Jahr angegeben, zeitlich absteigend. Folgende Variante ist platzsparend und übersichtlich:
    Seit 01/2013
    06/2011 – 12/2012
    01/2010 – 05/2011

    Stellenbezeichnung, Firmenname, Ort und Abteilung: Verwenden Sie die Formulierung aus Ihrem Arbeitsvertrag oder Arbeitszeugnis.

    Tätigkeitsbeschreibung und Erfolge: Beschreiben Sie stichwortartig die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit bei der jeweiligen Arbeitsstelle. Ihre Tätigkeitsbeschreibung dient als Beleg, dass Sie den Anforderungen an die ausgeschriebene Stelle gewachsen sind. Orientieren Sie sich deshalb unbedingt an der Stellenanzeige und erwähnen Sie überwiegend Tätigkeiten, die dort gefordert werden.

  6. Bildung

    Wie beim Punkt Berufserfahrung beginnen Sie mit Ihrem letzten Abschluss und arbeiten sich zeitlich zurück.

    Studium

    Lebenslauf-Studium-V1
    Nennen Sie die den Zeitraum Ihres Studiums, den Studiengang, die Hochschule sowie Ihren Abschlusstitel mit Abschlussnote. Wenn Sie über weniger als 3 Jahre Berufserfahrung verfügen, können Sie zusätzlich Ihren Studienschwerpunkt sowie das Thema Ihrer Abschlussarbeit angeben. Hier sollte allerdings ein Bezug zur ausgeschriebenen Stelle erkennbar sein.

    Ausbildung

    Lebenslauf Ausbildung
    Nennen Sie den Zeitraum Ihrer Ausbildung, die Bezeichnung der Ausbildung, den Ausbildungsbetrieb, die Fachrichtung sowie Ihren Abschluss mit Abschlussnote.

    Wehrdienst/Zivildienst/Bundesfreiwilligendienst

    Lebenslauf-Zivildienst-Bundeswehr-Wehrdienst
    Sofern Sie den Wehrdienst, Zivildienst oder Bundesfreiwilligendienst absolviert haben, sollten Sie Ihn erwähnen. Eine kurze Bezeichnung mit Ortsangabe und Zeitraum ist ausreichend.

    Schule

    Lebenslauf Schule Kurzversion
    Geben Sie nur Ihren letzten Schulabschluss (Gymnasium/Realschule/Hauptschule) an. Nennen Sie die Schule sowie den zugehörigen Abschluss. Die Abschlussnote wird im Lebenslauf nicht erwähnt.

  7. Weiterbildung

    Lebenslauf Weiterbildung
    Zeigen Sie dem Arbeitgeber, dass Sie aktiv an der eigenen Entwicklung arbeiten. Nennen Sie Bezeichnung und Träger der Weiterbildung sowie den Zeitpunkt (Monat/Jahr) und den Zeitraum (Tage). Ist die offizielle Bezeichnung der Weiterbildung nicht aussagekräftig, sollten Sie auch Inhalte erwähnen.

  8. Sprachen, Kenntnisse und Zusatzqualifikationen

    Lebenslauf Sprachen Sprachkenntnisse Kenntnisse
    Hier erwähnen Sie Ihre Kenntnisse über Sprachen, EDV/Programme und Zusatzqualifikationen. Bewerten Sie Ihre Sprachkenntnisse mit den Stufen “Grundkenntnisse”, “gut”, “fließend”, “verhandlungssicher” und “Muttersprache” sowie Ihre EDV/Programm-Kenntnisse mit den Stufen “Grundkenntnisse”, “gut”, “sehr gut” und “ständig in Anwendung”.

  9. Hobbys, Interessen, Engagement

    Lebenslauf Hobbys Interessen Engagement
    Hobbys und Interessen:
    Ob man Hobbys und Interessen im Lebenslauf angeben soll ist umstritten. Personalverantwortliche greifen jedoch im Vorstellungsgespräch gerne auf diesen Punkt zurück. Das lockert die Stimmung und schafft im Optimalfall auch Gemeinsamkeiten. Wenn Sie Hobbys und Interessen angeben, vermeiden Sie knappe Standardformulierungen wie “lesen und reisen”. Anschaulicher sind Formulierungen wie “zeitgenössische englische Romane” und “Reisen in Südostasien”.

    Engagement: Sie engagieren sich in Ihrer Freizeit ehrenamtlich in einem Verein oder Sie sind anderweitig sozial tätig? Dann sollten Sie dies unter dem Punkt “Engagement” erwähnen.

  10. Wohnort, Datum, Unterschrift

    Lebenslauf Unterschrift
    Versehen Sie den Lebenslauf mit Ihrem Wohnort, dem aktuellen Datum sowie Ihrer Unterschrift. Sie signalisieren damit, dass Ihr Lebenslauf aktuell ist und individuell für die ausgeschriebene Stelle erstellt wurde.

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